Die Energiewende ist der entscheidende Schlüssel, um den Klimawandel zu stoppen. Bereits über 60 Prozent des Stroms in Deutschland stammen aus erneuerbaren Quellen, und der Ausbau von Solar- und Windenergie gewinnt wieder an Fahrt. Das schont nicht nur Klima und Geldbeutel, sondern macht uns unabhängiger von teuren und klimaschädlichen fossilen Importen.
Doch Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) setzt auf das genaue Gegenteil: Statt den Ausbau der Erneuerbaren konsequent voranzutreiben, fördert sie neue Gaskraftwerke, die zusätzlich CO₂ in die Atmosphäre blasen. Für Much bedeutet das: weniger Tempo beim Klimaschutz, mehr Gefahr für unsere Lebensqualität durch die Folgen der Erderwärmung.
Reiche war lange in der Energiewirtschaft tätig und steht der fossilen Industrie nahe, die noch immer Milliarden mit Kohle, Öl und Gas verdient. Allein 2023 flossen 80 Milliarden Euro für fossile Importe nach Deutschland. Dieses Geld fehlt für nachhaltige Investitionen.
Die Folgen spüren wir auch in Much: Wir brauchen dringend mehr Unterstützung für erneuerbare Projekte und Energieeffizienz vor Ort, etwa durch Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden oder Förderung für private Photovoltaik. Jede Kilowattstunde Ökostrom, die wir hier erzeugen, hilft, CO₂ einzusparen und die Abhängigkeit von fossilen Energien zu verringern.
Stattdessen plant das Wirtschaftsministerium eine Studie, die den Ausbau der Erneuerbaren bremsen soll: eine falsche Weichenstellung. Dabei zeigen Untersuchungen: Mehr erneuerbarer Strom senkt sogar die Strompreise und fördert den Klimaschutz.
Wir brauchen politische Entscheidungen, die den Wandel beschleunigen, nicht ausbremsen. Energieverschwendung muss reduziert, flexible Stromtarife eingeführt und Batteriespeicher gefördert werden.
Der Klimaschutz ist auch in Much unsere Zukunft. Wir lassen nicht zu, dass Ministerin Reiche uns mit Gaskraftwerken in die Vergangenheit zurückwirft. Es ist Zeit für echten Fortschritt hier bei uns und überall.