Sichere Wege, starke Gemeinde

Radverkehr in Much braucht Rückenwind

Ob zur Schule, zum Einkaufen oder einfach ins Grüne. Immer mehr Menschen steigen in Much aufs Rad. Das ist gut fürs Klima, gut für die Gesundheit und entlastet unsere Straßen. Doch der Alltag zeigt: Vielerorts fehlt es an durchgängigen, sicheren und gut ausgebauten Radwegen oder Radstreifen. Besonders für Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit Einschränkungen ist Radfahren oft unsicher oder schlicht unpraktisch.

Dabei bietet Much großes Potenzial: Schöne Touren wie der Agger-Radweg oder die Sportliche Grenzlandtour zeigen, was möglich ist. Doch was in der Freizeit begeistert, funktioniert im Alltag oft nicht. Es fehlen Schutzstreifen, sichere Übergänge und durchdachte Verbindungen, etwa auf dem Weg zur Schule, zum Sportplatz oder zur Kita. Gerade hier wollen wir Grüne ansetzen: mit klarer Priorität für sichere Schul- und Kitawege, und mit einem starken Fokus auf Radverkehr entlang unserer Gemeindestraßen.

Zwar ist die Gemeinde für Kreis- und Landesstraßen nicht direkt zuständig. Doch auch dort kann sie Impulse setzen, über Kooperationen, Planungen und Förderanträge. Das Land NRW stellt umfangreiche Mittel bereit, etwa für kommunale Radwege, Lückenschlüsse oder Radpendlerrouten. Entscheidend ist, dass diese Chancen genutzt werden und Much sich als aktive Kommune positioniert, die Mobilität neu denkt.

Auch die Verbindung zu Nachbarkommunen wie Neunkirchen-Seelscheid oder Ruppichteroth gehört mit in den Blick. Und mit der wachsenden Zahl an E-Bikes steigen auch die Anforderungen: Es braucht Ladepunkte, wetterfeste Abstellmöglichkeiten und sichere Querungen, besonders an den Hauptstraßen.

Wir Grüne in Much wollen, dass alle sicher und klimafreundlich unterwegs sein können: zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Bus. Wenn Sie auf gefährliche Stellen im Straßenverkehr aufmerksam machen möchten: Schreiben Sie uns gerne!